Jahrgangsgemischtes Lernen

Jahrgangsgemischtes Lernen

Die Stufen 1-4 lernen gemeinsam

Von Gründungsbeginn der Schule 2013 an war uns das jahrgangsübergreifende Unterrichten ein wichtiges Anliegen. Dieses Prinzip einer altersheterogenen Gruppe ist den Kindern aus dem Kindergarten bereits vertraut und wird somit konsequent weitergeführt.

An unserer GGS Mommsenstraße werden jeweils Kinder des 1., 2., 3. und 4. Schuljahres gemeinsam in einer Klasse mit bis zu 25 Kindern unterrichtet. Jeweils zwei dieser jahrgangsgemischten Klassen arbeiten zusammen und bilden eine Lernfamilie. In der Schule gibt es insgesamt vier solche Lernfamilien.

Vier Säulen des jahrgangsgemischten Lernens

Lernzeit

Individuelles Arbeiten am eigenen Lernplan. Hier werden vorrangig die Basiskompetenzen Rechnen, Schreiben, Lesen in den Blick genommen.

Parallele Workshops in Jahrgangsgruppen

…zu Gelenkstellenthemen.

z.B. das Einmaleins in Mathematik oder Rechtschreibphänomene in Deutsch.

Gemeinsame Unterrichtsstunden

Hier arbeiten alle Kinder gemeinsam an einem Thema, z.B. altersgemischt Stufe 1-4: Sachrechnen in Mathematik, Experimentieren im Sachunterricht, Malen und Bauen in Kunst oder altersgemischt in den zwei Gruppen: 1/2 und 3/4 in Englisch.

Das Unterrichtsgespräch

Analog zu einer Familie kommen im gemeinsamem Unterrichtsgespräch – z.B. im Klassenrat – die Meinungen und Bedürfnisse aller vier Jahrgangsstufen zusammen. Alle Kinder können voneinander profitieren.

Vorteile für den individuellen Lernprozess des Kindes

Für alle Kinder liegt ein hohes Maß an Differenzierung und Individualisierung zu Grunde: „Jedes Kind wird da abgeholt, wo es steht!“
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• Dieser Grundsatz bezieht sich ausdrücklich ebenso auf leistungsschwächere wie auch auf leistungsstärkere Schülerinnen und Schüler.

• Jedes Kind arbeitet in seinem individuellen Lerntempo und erhält die Unterstützung, die es benötigt.

• Es ist kein Wechsel der Klassengemeinschaft nötig, wenn ein Kind sehr schnell lernt und eine Stufe überspringt.

• Dasselbe gilt für langsamer lernende Kinder, wenn sie die Schuleingangsphase in drei Jahren durchlaufen.

• Das Arbeiten an unterschiedlichen Inhalten und mit unterschiedlichen Materialien und Niveaustufen innerhalb einer Klasse weckt das Interesse für künftige Aufgaben.

• Auch wenn die Kinder unterschiedlichen Klassenstufen angehören, sind sie in der gegenseitigen Vermittlung von Wissen und der Mitteilungsweise nah beieinander.

• Bei gemeinsamen Aufgabenstellungen, wie z.B. im Sachunterricht, in Geometrie oder Kunst profitieren alle Kinder von der heterogenen Leistungsspanne der Arbeitsergebnisse. An den „Kleinen“ wird „gezogen“, die „Großen“ werfen einen „vertiefenden Blick“ auf die Basis.

• Die Selbstorientierung und Selbständigkeit der Kinder wird gefördert und trainiert.

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Vorteile für das Sozialgefüge innerhalb der Klasse

Abläufe, Regeln und eingeübte Rituale sind fest in der Gruppe etabliert und können von jüngeren Kindern so leichter übernommen werden.

• Sowohl in Lernsituationen als auch in sozialen Kontexten entstehen vielfältige Gelegenheiten, sich gegenseitig zu helfen und voneinander zu lernen.

• Konkurrenzängste treten in den Hintergrund.

• Die Kinder können je nach Reife oder Neigung ggf. auch ältere bzw. jüngere Klassenkamerad*innen zum Spielen und Lernen finden und entsprechende Freundschaften schließen.

• Soziale Werte / Normen und Regeln werden reibungslos adaptiert, weil bei den jüngeren Kindern ein hohes Bedürfnis zur Nachahmung vorherrscht.

• Die Kinder einer Klasse bilden auch die entsprechende OGS-Gruppe. Im jahrgangsgemischten Setting entsteht somit eine Art Familienstruktur.

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